Unternehmensgeschichte
1919
Karl und Ernst Stockburger gründen ihr Unternehmen am 15. September in einer 5 x 20 Meter großen Wellblechbaracke in Freiberg-Heutingsheim. Erste Produkte der Maschinenbaufirma für den handwerklichen und landwirtschaftlichen Bedarf sind Ventilsitzfräsapparate, Bandsägen, landwirtschaftliche Geräte und Mostpressen.
1923
Schreib- und Zeichenwerkzeug sowie metallgeätzte Artikel und Uhrengehäuse erweitern das Warenangebot. Das Unternehmen beschäftigt bereits 15 Mitarbeiter.
1925
Das Thema Pflanzenschutz gewinnt deutschlandweit an Bedeutung. MESTO beginnt, handbetriebene Sprühgeräte zu fertigen. Die technischen Entwicklungen von Ernst und Karl Stockburger sind wegweisend in einer Zeit, in der es noch üblich war, Flüssigkeiten mit dem Handfeger zu verteilen.
1926
MESTO präsentiert seine neuartigen Sprühgeräte auf der Leipziger Messe. Dabei kommen die ersten internationalen Geschäftspartnerschaften zustande. In den Folgejahren werden die Produkte immer weiter optimiert. Die Angebotspalette vergrößert sich rasant.
1952
Das Unternehmen ist am heutigen Standort angekommen. Der Neubau in der Ludwigsburger Straße 71 wird der ständig wachsenden Kundennachfrage gerecht und umfasst Büros sowie Produktionsflächen auf zwei Ebenen. In den folgenden Jahren wird das Firmengebäude zwei Mal erweitert. Ilse Essig, die Tochter von Ernst Stockburger, tritt ins Unternehmen ein.
1956
Erich Stockburger, der Sohn von Ernst Stockburger, tritt in das Unternehmen ein.
1962
Eine Produktionshalle mit 1700 Quadratmetern Fläche wird errichtet. Dies ist der Start für die moderne, industrielle Fertigung von MESTO-Sprühgeräten. Signifikant erhöht sich damit die Wirtschaftlichkeit und Effizienz der Produktion.
1964
Günther Essig, der Schwager von Erich Stockburger, tritt als kaufmännischer Leiter in die Firma ein. Erich Stockburger übernimmt die technische Leitung.
1974
Eine Montagehalle mit 1000 Quadratmetern Fläche wird errichtet.
1984
Die Technik des Kunststoff-Schweißens hält Einzug bei MESTO.
2001
Bernd Stockburger, der Enkel des Unternehmensgründers, übernimmt die Geschäftsleitung.
2009
MESTO ist nach Verkaufszahlen europaweit führend mit Metall-Hochdruck-Sprühgeräten für die Bauindustrie.
2012
Auf dem Firmengelände entsteht eine weitere Produktionshalle mit 2000 Quadratmetern Fläche.
2019
Die nächsten 100 Jahre MESTO beginnen. Heute gibt es die leistungsstarken MESTO-Sprühgeräte für zahllose unterschiedliche Anwendungen.
In Europa und vielen Übersee-Märkten kommen die innovativen MESTO-Techniken überall dort zum Einsatz, wo Flüssigkeiten wirtschaftlich verteilt werden müssen. Mehrere Firmen mit Weltruf vertreiben MESTO-Sprühgeräte unter eigenem Label.
Bauindustrie, Bauhandwerk, Reinigungsgewerbe, Landwirtschaft, Gartenbau und sogar die Eisenbahn nutzen die durchdachten, anwenderfreundlichen Produkte, die immer noch konsequent am Standort Freiberg konstruiert und gefertigt werden — nur wenige hundert Meter von dem Ort entfernt, auf dem vor 100 Jahren die Wellblechbaracke der Firmengründer stand.